| Bautätigkeit

Bautätigkeit in Rheinland-Pfalz 2014 rückläufig

In Rheinland-Pfalz wurden 2014 weniger Baugenehmigungen für neue Wohnungen erteilt als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems sank die Zahl um 8,9 Prozent auf 11.206. Der größte Rückgang war bei Zweifamilienhäusern zu verzeichnen. Mit insgesamt 1.174 Wohnungen waren dies 16,6 Prozent weniger als im Jahr 2013 (1.408 Wohnungen). Die Zahl neuer Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ging um 10,4 Prozent auf 4.939 zurück. Insgesamt wurden 5.093 Einfamilienhäuser genehmigt und damit 5,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Für die geplanten Baumaßnahmen wurden Kosten von etwas mehr als 2 Milliarden Euro veranschlagt, was einem Rückgang von 3,8 Prozent gegenüber 2013 entspricht.

Landesweit kamen rechnerisch auf 10.000 Einwohner 28,1 genehmigte Wohnungen. Deutlich über dem Durchschnitt lag bei den Landkreisen Trier-Saarburg mit 47,2, gefolgt von Mainz-Bingen mit 45,6 und dem Rhein-Pfalz-Kreis mit 43,3 Wohnungen je 10.000 Einwohner. Der geringste Wert ergab sich für den Landkreis Birkenfeld mit 7,4 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner. Unter den kreisfreien Städten wies Landau in der Pfalz mit 96,4 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner den höchsten Wert auf. Am geringsten war die Nachfrage nach neuen Wohnungen in Pirmasens (6,7).

Die Daten zu den Baugenehmigungen melden die Bauaufsichtsbehörden monatlich an das Statistische Landesamt.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

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