| Wohnungen, Bautätigkeit

Neubautätigkeit im Wohnbau ebbt ab

Die Nachfrage nach der Errichtung von neuen Wohnungen war im ersten Halbjahr 2014 rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems genehmigten die Bauaufsichtsbehörden in Rheinland-Pfalz von Januar bis einschließlich Juni 2014 insgesamt 3.240 Neubauvorhaben im Wohnbau. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang von 3,9 Prozent. Auch bei den genehmigten Neubauwohnungen war eine Verringerung von 0,9 Prozent auf 5.730 Wohnungen zu verzeichnen.

Von den Genehmigungen entfielen 2.672 auf Einfamilienhäuser, 309 auf Zwei- und 259 auf Mehrfamilienhäuser.

Landesweit kamen rechnerisch auf 10.000 Einwohner 14,4 neu genehmigte Wohnungen. Bei den kreisfreien Städten lag Landau in der Pfalz mit 60,4 Wohnungen je 10.000 Einwohner deutlich über dem Landesdurchschnitt. Mit weitem Abstand folgen die Städte Mainz und Worms (29,9 bzw. 27,4 Wohnungen je 10.000 Einwohner). Am schwächsten war die Nachfrage in Speyer mit 0,8 Wohnungen. Bei den Landkreisen hatten Trier-Saarburg und die Südliche Weinstraße die höchsten Werte (23,8 bzw. 22,9 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner) Die im Verhältnis geringste Anzahl gab es im Landkreis Birkenfeld mit 4,2 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner.

Die Daten zu den Baugenehmigungen werden von den Bauaufsichtsbehörden monatlich an das Statistische Landesamt gemeldet.

Autor: Dr. Dirk Schneider (Referat Steuer- und Verwaltungsstatistiken)


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