| Wohnungen, Bautätigkeit

Neubautätigkeit im Wohnbau unter Vorjahresniveau

Die Nachfrage nach der Errichtung von neuen Wohngebäuden bzw. neuen Wohnungen war in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems genehmigten die Bauaufsichtsbehörden in Rheinland-Pfalz von Januar bis einschließlich September 2014 insgesamt 4.848 Neubauvorhaben im Wohnbau mit insgesamt 8.680 Wohnungen. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang bei den Wohngebäuden von 6 Prozent und bei den Wohnungen sogar von 7,6 Prozent. Von den Genehmigungen entfielen 3.975 auf Einfamilienhäuser, 464 auf Zwei- und 409 auf Mehrfamilienhäuser.

Landesweit kamen rechnerisch auf 10.000 Einwohner 21,7 neu genehmigte Wohnungen. Bei den kreisfreien Städten lag Landau in der Pfalz mit 65,3 Wohnungen je 10.000 Einwohner am deutlichsten über dem Landesdurchschnitt. Mit Abstand folgen die Städte Mainz und Worms (42,9 bzw. 38,7 Wohnungen je 10.000 Einwohner). Am schwächsten war die Nachfrage in Speyer mit 2,4 Wohnungen. Bei den Landkreisen hatten Trier-Saarburg und der Rhein-Pfalz-Kreis die höchsten Werte (38,6 bzw. 35,1 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner). Die im Verhältnis geringste Anzahl gab es im Landkreis Birkenfeld mit 6,4 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner.

Die Daten zu den Baugenehmigungen werden von den Bauaufsichtsbehörden monatlich an das Statistische Landesamt gemeldet.

Autor: Dr. Dirk Schneider (Referat Steuer- und Verwaltungsstatistiken)

 

 

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