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Landkreise und kreisfreie Städte – Datenüberblick zum Vergleich

In der neu aufgelegten Publikation „Kreisfreie Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz“ sind für die zwölf kreisfreien Städte und 24 Landkreise aktuelle Ergebnisse in Tabellen zusammengestellt. Karten und Grafiken veranschaulichen ausgewählte Merkmale. Der Datenquerschnitt in dieser Veröffentlichung gibt einen Einblick in unterschiedliche Strukturen und Entwicklungen in den kreisfreien Städten bzw. Landkreisen.

Die Tabellen zur Bevölkerung zeigen, dass vier der zwölf kreisfreien Städte jeweils weniger als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben. Zusammengenommen leben in diesen Städten kaum mehr Menschen als in Ludwigshafen und weniger als in Mainz. Die Landeshauptstadt ist mit rund 215.100 Einwohnerinnen und Einwohnern die mit Abstand größte Stadt im Land, Mayen-Koblenz der größte Landkreis (213.600). Der kleinste Landkreis ist die Vulkaneifel mit rund 60.700 Menschen, die kleinste kreisfreie Stadt ist Zweibrücken (34.300).

Das Verhältnis zwischen der erwerbsfähigen Bevölkerung und der älteren Bevölkerung (65-Jährige und Ältere bezogen auf die Altersgruppe der 20- bis unter 65-Jährigen) ist mit fast 44 Senioren je 100 Erwerbsfähige in Pirmasens am ungünstigsten. Die Stadt liegt inmitten des Landkreises Südwestpfalz, der bei dieser Kennzahl eine ähnlich ungünstige Relation hat (42 zu 100). In Mainz weist der sogenannte Altenquotient den niedrigsten Wert auf (27).

Die Steuereinnahmen je Einwohnerin und Einwohner sind im Durchschnitt der kreisfreien Städte deutlich höher als bei den Landkreisen (1.384 bzw. 983 Euro). Die höchsten Steuereinnahmen pro Kopf der Bevölkerung wurden 2017 allerdings im Landkreis Mainz-Bingen mit rund 1.800 Euro erzielt. Von allen kreisfreien Städten musste Pirmasens mit vergleichsweise niedrigen Steuereinnahmen pro Kopf kalkulieren (1.000 Euro). In den Landkreisen hatten im Jahr 2017 Kusel, Trier-Saarburg und Südwestpfalz die niedrigsten Einnahmen.

Die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung beträgt bei den kreisfreien Städten das 2,7-Fache der Landkreise. Für die Stadt Pirmasens wiesen Kernhaushalt und Extrahaushalte des öffentlichen Gesamthaushaltes 2017 mit rund 9 700 Euro je Einwohnerin und Einwohner die höchste Verschuldung aus. Auch die Stadt Kaiserslautern lag etwas über 9 000 Euro. Mit weniger als 600 Euro war die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände im Westerwaldkreis und im Rhein-Hunsrück-Kreis am geringsten.

Die Veröffentlichung „Rheinland-Pfalz regional: Kreisfreie Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz – Ein Vergleich in Zahlen", Ausgabe 2018, umfasst 146 Seiten.

Als <link http: external-link-new-window>PDF-Datei kann die Veröffentlichung kostenfrei heruntergeladen werden.

In der gedruckten Fassung – DIN A4-Format steht die Broschüre Ende Januar 2019 zum Preis von 11,50 Euro zur Verfügung. Bestellungen: vertrieb@statistik.rlp.de.

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