Kfz-Handel 2021: Steigende Umsätze, weniger Beschäftigte

Umsatzentwicklung 2021 nach Wirtschaftszweigen

Im Jahr 2021 verbuchte der Handel mit Kfz 1,1 Prozent höhere reale Umsätze. Mehr Erlöse erwirtschaftete auch der Handel mit Kraftwagenteilen und Kraftwagenzubehör (plus 2,6 Prozent). Im Wirtschaftszweig „Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen“ überstiegen die Preissteigerungen die nominalen Umsätze und führten zu einem realen Umsatzminus von 0,4 Prozent.

Beschäftigungsverluste 2021

Die Beschäftigung im Kfz-Handel einschließlich Instandhaltung ging 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent zurück.

Kfz-Handel im Dezember 2021

Anhaltende Lieferengpässe drosselten den Verkauf von Kfz im Dezember 2021 und führten in der Branche zu einem realen Umsatzminus (minus 8,3 Prozent); nominal verringerten sich die Umsätze um 3,9 Prozent. Die Kfz-Händler setzten real elf Prozent weniger um, die Erlöse in der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen sanken um 7,5 Prozent. Lediglich der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör lag mit 3,7 Prozent im Plus. Der Beschäftigtenstand reduzierte sich um 2,1 Prozent.

Die Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche stellen wir auf einer Sonderseite zu den Folgen der Corona-Krise dar.

Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Dabei werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt; die Angaben zu den übrigen Unternehmen werden aus Verwaltungsdaten gewonnen. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat Februar 2021 zu beachten. Gleichzeitig ist die Unterteilung der Beschäftigten nach Voll- und Teilzeit entfallen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)