Kfz-Handel im Februar mit Umsatzplus – Beschäftigung im Minus

Die Zahl der Beschäftigten lag um 1,3 Prozent niedriger als im Februar 2021 (Deutschland: minus 0,2 Prozent).

Verglichen mit dem Vor-Corona-Niveau im Februar 2020 lagen die realen Umsätze im Vergleichsmonat in 2022 um 7,2 Prozent niedriger. Aufgrund der aktuellen Preissteigerungen liegt die nominale Abweichung der Umsätze zwischen Februar 2020 und 2022 mit einem moderaten Plus von 0,7 Prozent etwa auf gleichem Niveau.

Leichter Umsatzzuwachs im gesamten Kfz-Handel

Die Umsätze stiegen im Februar 2022 in allen Handelsbereichen nur geringfügig. Der Handel mit Kraftwagen, der knapp zwei Drittel der Umsätze generiert, erwirtschaftete gegenüber dem Vorjahresmonat real 2,4 Prozent mehr Erlöse. Auf dem Niveau des Vorjahres bewegten sich die Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen sowie der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör (plus 0,2 Prozent bzw. minus 0,7 Prozent).

Zeitraum von Januar und Februar

In den beiden ersten Monaten des Jahres stiegen die realen Umsätze des rheinland-pfälzischen Kfz-Handels gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2021 um zehn Prozent (nominal: plus 17 Prozent). Die Beschäftigung sank um 1,6 Prozent.

Die Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche stellen wir auf einer Sonderseite zu den Folgen der Corona-Krise dar.

Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Dabei werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt; die Angaben zu den übrigen Unternehmen werden aus Verwaltungsdaten gewonnen. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat Februar 2021 zu beachten. Gleichzeitig ist die Unterteilung der Beschäftigten nach Voll- und Teilzeit entfallen.

Autorin: Marie-Luise Schmittel (Sachgebiet Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen)