| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr 2019: Aufträge und Umsätze deutlich höher als im Vorjahr

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Juni 2019 mehr Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Mai 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 4,2 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich um 2,2 Prozent. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 verbesserte sich das Ordervolumen um 7,6 Prozent und der Umsatz um 11,5 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Mai 2019 zogen die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau gegenüber dem Vormonatsergebnis kräftig an (plus 32,9 Prozent). Im Tiefbau gab es dagegen einen deutlichen Rückgang (minus 15,2 Prozent). Die höchsten Auftragszuwächse verzeichneten der öffentliche Hochbau sowie der Wohnungsbau (plus 112 bzw. plus 38,4 Prozent). Für den sonstigen öffentlichen Tiefbau sowie den Straßenbau errechneten sich deutliche Rückgänge (minus 32,6 bzw. minus 16,7 Prozent). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 wurde sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau eine Nachfragesteigerung registriert (plus 11,6 bzw. plus 3,3 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Mai 2019 verringerten sich die bereinigten Erlöse im Hochbau um 3,6 Prozent. Für den Tiefbau errechnet sich ein leichter Umsatzrückgang (minus 0,7 Prozent). Die stärksten Einbußen gab es im sonstigen öffentlichen Tiefbau (minus 5,9 Prozent). Mit Ausnahme des gewerblichen Tiefbaus (plus 14,4 Prozent) blieben die Umsätze in den übrigen Baubereichen ebenfalls hinter dem Vormonatsergebnis zurück (zwischen minus 2,8 und minus 4,7 Prozent). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 zogen die baugewerblichen Umsätze dagegen sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftig an (plus 14,0 bzw. plus 9,1 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

 

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