| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe im November 2019: Aufträge und Umsätze niedriger als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im November 2019 weniger Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum Oktober 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 7,9 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich um 3,7 Prozent. Gegenüber den ersten elf Monaten 2018 verbesserte sich das Ordervolumen leicht um 0,8 Prozent, der Umsatz stieg um 8,6 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Oktober 2019 gingen die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau kräftig zurück (minus 16,0 Prozent). Im Tiefbau war dagegen nur ein geringer Rückgang zu verzeichnen (minus 0,6 Prozent). Mit Ausnahme des sonstigen öffentlichen Tiefbaus (plus 13,6 Prozent) gab es in allen Bereichen des Bauhauptgewerbes Auftragseinbußen. Die höchsten Rückgänge errechnen sich für den öffentlichen Hochbau sowie den Wohnungsbau (minus 53,8 bzw. minus 17,1 Prozent). Gegenüber den ersten elf Monaten 2018 wurde im Tiefbau eine Zunahme der Auftragseingänge registriert (plus 5,1 Prozent). Im Hochbau ging die Nachfrage dagegen zurück (minus 3,8 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Oktober 2019 verringerten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (minus 5,6 bzw. minus 2,0 Prozent). Am deutlichsten blieben die Umsätze im Wohnungsbau sowie im öffentlichen Hochbau zurück (minus 9,9 bzw. minus 7,3 Prozent). Lediglich im gewerblichen Tiefbau waren die Erlöse höher als im Vormonat (plus 8,3 Prozent). Gegenüber den ersten elf Monaten 2018 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau deutlich an (plus 9,6 bzw. plus 7,6 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link internal-link>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

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