| Konjunktur aktuell; Bau

Bauhauptgewerbe im Oktober 2019: Aufträge höher, Umsätze niedriger als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Oktober 2019 mehr Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum September 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 6,0 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich leicht um 0,8 Prozent. Gegenüber den ersten zehn Monaten 2018 verbesserte sich das Ordervolumen um 2,1 Prozent und der Umsatz um 10,0 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum September 2019 zogen die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau kräftig an (plus 12,0 Prozent). Im Hochbau war dagegen nur ein geringer Anstieg zu verzeichnen (plus 0,3 Prozent). Die höchsten Zuwächse gab es im Straßenbau sowie im öffentlichen Hochbau (plus 17,7 bzw. plus 16,1 Prozent). Auftragseinbußen errechnen sich für den Wohnungsbau sowie für den gewerblichen Hochbau (minus 4,6 bzw. minus 1,7 Prozent). Gegenüber den ersten zehn Monaten 2018 wurde im Tiefbau eine Nachfragesteigerung registriert (plus 4,5 Prozent). Im Hochbau ging die Nachfrage dagegen leicht zurück (minus 0,4 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum September 2019 verringerten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau leicht (minus 0,9 bzw. minus 0,6 Prozent). Am deutlichsten blieben die Umsätze im gewerblichen Tief- und Hochbau zurück (minus 8,8 bzw. minus 8,5 Prozent). Den stärksten Zuwachs gab es im öffentlichen Hochbau (plus 7,4 Prozent). Im Wohnungsbau sowie im Straßenbau erhöhten sich die Erlöse ebenfalls (plus 5,5 bzw. plus 4,3 Prozent). Gegenüber den ersten zehn Monaten 2018 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftig an (plus 11,6 bzw. plus 8,4 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

 

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