Kfz-Handel im Januar: Zahl der Beschäftigten sinkt, Umsätze steigen

Die Zahl der Beschäftigten sank gegenüber Januar 2021 um 1,8 Prozent (Deutschland: minus 0,4 Prozent).

Die realen Umsätze im Januar 2022 lagen um 9,4 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau im Januar 2020. Aufgrund der aktuellen Preissteigerungen fällt die nominale Abweichung der Umsätze zwischen Januar 2020 und 2022 deutlich niedriger aus und beträgt minus 2,6 Prozent.

Umsatzanstiege im gesamten Kfz-Handel

Die Umsätze stiegen im Januar 2022 in allen Handelsbereichen: Der Handel mit Kraftwagen, der knapp zwei Drittel der Umsätze generiert, erwirtschaftete gegenüber dem Vorjahresmonat real 22 Prozent mehr Erlöse. Ein Plus von 20 bzw. 13 Prozent verbuchte die Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen bzw. der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör.

Beschäftigung

Die Beschäftigung im gesamten Kfz-Handel ging im Januar 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,8 Prozent zurück. Die höchsten Rückgänge gab es im Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör (minus 5,3 Prozent). Die Instandhaltungs- und Reparaturbetriebe beschäftigten 2,5 Prozent weniger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Im Handel mit Kraftwagen reduzierte sich der Personalstand um 0,4 Prozent.

Die Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche stellen wir auf einer Sonderseite zu den Folgen der Corona-Krise dar.

Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Dabei werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt; die Angaben zu den übrigen Unternehmen werden aus Verwaltungsdaten gewonnen. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat Februar 2021 zu beachten. Gleichzeitig ist die Unterteilung der Beschäftigten nach Voll- und Teilzeit entfallen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)