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Binnenschiffer schlugen im ersten Halbjahr mehr Fracht um

In den rheinland-pfälzischen Häfen wurde im ersten Halbjahr 2015 mehr Fracht umgeschlagen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ergab die Auswertung der Meldungen der Schiffs- bzw. Frachtführer einen Güterumschlag von 11,3 Millionen Tonnen (Summe aus Versand und Empfang). Dies entspricht einem Anstieg um 238.000 Tonnen bzw. 2,1 Prozent. Der Empfang wuchs um 1,5 Prozent auf knapp 6,46 Millionen Tonnen, der Versand stieg um 3 Prozent auf 4,88 Millionen Tonnen.

Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit knapp 2,6 Millionen Tonnen auf die Güterabteilung „Chemische Erzeugnisse“, trotz eines Rückgangs um 2,1 Prozent. Danach folgten die Güterabteilung „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ mit einem Umschlag von 2,4 Millionen Tonnen (plus 15,5 Prozent) und die Güterabteilung „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit einem Umschlag von 2,2 Millionen Tonnen (plus 1,9 Prozent). Insgesamt waren bei vier Güterabteilungen Zuwächse und bei acht Güterabteilungen Rückgänge zu verzeichnen.

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen in Rheinland-Pfalz, wurden 0,8 Prozent mehr Güter umgeschlagen als im ersten Halbjahr 2014. Der Hafen in Mainz meldete dagegen ein Umschlagsminus von 1,2 Prozent, in Andernach gab es einen starken Zuwachs um 13,6 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in den rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an den sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Dr. Dirk Schneider (Referat Steuer- und Verwaltungsstatistiken)

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