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Güterverkehr auf dem Wasser nahm im ersten Halbjahr zu

In den rheinland-pfälzischen Häfen wurde im ersten Halbjahr 2016 mehr Fracht umgeschlagen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ergab die Auswertung der Meldungen der Schiffs- bzw. Frachtführer einen Güterumschlag von 11,6 Millionen Tonnen (Summe aus Versand und Empfang). Dies entspricht einem Anstieg um 241.000 Tonnen bzw. 2,1 Prozent. Der Empfang wuchs um 3,3 Prozent auf knapp 6,67 Millionen Tonnen, der Versand stieg um 0,6 Prozent auf 4,9 Millionen Tonnen.

Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit knapp 2,7 Millionen Tonnen auf die Güterabteilung „Chemische Erzeugnisse“. Danach folgten die Güterabteilung „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ mit einem Umschlag von 2,5 Millionen Tonnen (plus 5 Prozent) und die Güterabteilung „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit einem Umschlag von 2,3 Millionen Tonnen (plus 2,5 Prozent).

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen in Rheinland-Pfalz, ging der Güterumschlag um 0,4 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 zurück. Der Hafen in Mainz meldete ein Umschlagsplus von 13 Prozent, in Andernach wurden 8,7 Prozent weniger Güter umgeschlagen als ein Jahr zuvor.

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

Diagramm: Güterumschlag in rheinland-pfälzischen Häfen von Januar bis Juni 2004 bis 2016Diagramm: Güterumschlag in rheinland-pfälzischen Häfen von Januar bis Juni 2015 und 2016 nach Güterabteilungen 

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