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Leichter Rückgang beim Frachtumschlag in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen im Jahr 2014

Im Jahr 2014 wurde in den rheinland-pfälzischen Häfen etwas weniger Fracht umgeschlagen als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- bzw. Frachtführer einen Güterumschlag von 22,5 Millionen Tonnen; das waren 434.000 Tonnen bzw. 1,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Empfang ging um 2,6 Prozent auf 12,8 Millionen Tonnen zurück; das Versandvolumen verringerte sich um 0,9 Prozent auf 9,76 Millionen Tonnen.

Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit 5,3 Millionen Tonnen (plus 6,2 Prozent) auf die Güterabteilung »Chemische Erzeugnisse«, gefolgt von den beiden Bereichen »Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse« mit 4,5 Millionen Tonnen (minus 6,4 Prozent) bzw. »Kokerei- und Mineralölerzeugnisse« mit 4,4 Millionen Tonnen (minus 7,5 Prozent) Umschlag. Die größte Steigerungsrate (plus 39 Prozent) verzeichnete - bei einem niedrigen Ausgangsniveau - die Güterabteilung »Kohle, rohes Erdöl und Erdgas«, den höchsten Rückgang mit einem Minus von 36 Prozent der Bereich »Sekundärstoffe, Abfälle«.

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen des Landes, wurden 2,9 Prozent weniger Güter umgeschlagen als 2013. Der Hafen in Mainz meldete ein Umschlagsplus von 4,4 Prozent, in Andernach gab es ein Umschlagsminus von 3,8 Prozent.  

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

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