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Mehr Frachtumschlag in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen

Im Jahr 2013 wurde in den rheinland-pfälzischen Häfen mehr Fracht umgeschlagen als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- bzw. Frachtführer einen Güterumschlag von 23 Millionen Tonnen; das waren 503.000 Tonnen bzw. 2,2 Prozent mehr als 2012. Der Empfang legte um 3,4 Prozent auf 13,1 Millionen Tonnen zu; das Versandvolumen erhöhte sich leicht um 0,7 Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen.

Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit fünf Millionen Tonnen (minus 3,8 Prozent) auf die Güterabteilung »Chemische Erzeugnisse«, gefolgt von den beiden Bereichen »Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse« sowie »Kokerei- und Mineralölerzeugnisse« mit jeweils 4,8 Millionen Tonnen (minus 0,5 bzw. plus 0,3 Prozent). Die größte Steigerungsrate (plus 22,9 Prozent) verzeichnete die Güterabteilung »Sekundärstoffe, Abfälle«.

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen des Landes, wurden 1,9 Prozent mehr Güter umgeschlagen. Der Hafen in Andernach meldete ein Umschlagsplus von 5,5 Prozent, in Mainz gab es ein leichtes Plus von 0,2 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

 

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