| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe 2016: Aufträge und Umsätze höher als im Vorjahr

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Dezember 2016 weniger Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sanken die Auftragseingänge im Vergleich zum November 2016 – kalender- und saisonbereinigt – um 5,5 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz verbesserte sich leicht um 0,9 Prozent. Im Jahr 2016 lagen die Auftragseingänge um 15,1 Prozent höher als im Vorjahr. Die Umsätze stiegen gegenüber 2015 um 4,1 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum November 2016 verringerte sich die Nachfrage nach Bauleistungen sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau (minus 8,8 bzw. minus 6,4 Prozent). Die stärksten Auftragseinbußen verzeichnete der öffentliche Tiefbau (minus 16,1 Prozent). Für den gewerblichen Hochbau sowie den Straßenbau errechneten sich ebenfalls deutliche Rückgänge (minus 13,1 bzw. minus 11,2 Prozent). Dagegen verbuchte der öffentliche Hochbau ein kräftiges Auftragsplus von 16,9 Prozent.

Gegenüber 2015 zogen die Aufträge im Tiefbau und im Hochbau deutlich an (plus 17,4 bzw. plus 11,9 Prozent). Die höchsten Zuwächse verzeichneten der öffentliche Tiefbau sowie der Wohnungsbau (plus 30,0 bzw. plus 28,5 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum November 2016 verbesserten sich die bereinigten Umsätze im Hochbau um 3,8 Prozent. Der Tiefbau verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang (minus 0,8 Prozent). Die höchsten Umsatzsteigerungen gab es im gewerblichen Hochbau (plus 12,0 Prozent). Der öffentliche Tiefbau sowie der Wohnungsbau blieben dagegen hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 11,7 bzw. minus 5,0 Prozent).

Gegenüber 2015 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze im Hochbau um 5,6 Prozent. Im Tiefbau gab es ebenfalls eine Verbesserung (plus 2,8 Prozent). Die höchsten Zuwächse verzeichnete der Wohnungsbau (plus 15,6 Prozent). Für den gewerblichen Tiefbau errechneten sich dagegen die stärksten Umsatzeinbußen (minus 7,9 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link _blank internal-link>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)

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