| Konjunkur aktuell; Bau

Bauhauptgewerbe 2019: Aufträge niedriger, Umsätze höher als im Vorjahr

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Dezember 2019 weniger Aufträge und geringfügig höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum November 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 4,3 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich leicht um 0,2 Prozent. Im Jahr 2019 waren die Auftragseingänge um 3,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Umsätze stiegen gegenüber 2018 um 6,0 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum November 2019 gingen die bereinigten Auftragseingänge sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau zurück (minus 6,3 bzw. minus 2,8 Prozent). Die höchsten Auftragseinbußen errechnen sich für den gewerblichen Hoch- und Tiefbau (minus 15,5 bzw. minus 12,4 Prozent). Im Wohnungsbau sowie im Straßenbau waren dagegen deutliche Auftragszuwächse zu verzeichnen (plus 10,2 bzw. plus 7,0 Prozent). Gegenüber 2018 wurde im Tiefbau eine Zunahme der Auftragseingänge registriert (plus 2,3 Prozent). Im Hochbau ging die Nachfrage dagegen deutlich zurück (minus 9,2 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum November 2019 erhöhten sich die bereinigten Erlöse im Hochbau um 3,9 Prozent. Dagegen verzeichnete der Tiefbau einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent. Die stärkste Steigerung gab es im gewerblichen Hochbau (plus 6,8 Prozent). Im öffentlichen Hochbau sowie im Wohnungsbau waren die Erlöse ebenfalls leicht höher als im Vormonat (plus 1,7 bzw. plus 1,2 Prozent). Umsatzeinbußen errechnen sich dagegen für den gewerblichen sowie den sonstigen öffentlichen Tiefbau (minus 8,7 bzw. minus 5,0 Prozent). Gegenüber 2018 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau an (plus 6,1 bzw. plus 5,8 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link internal-link>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

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