| Konjunktur aktuell; Bau

Bauhauptgewerbe im August 2017: Aufträge und Umsätze höher als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im August 2017 mehr Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Juli 2017 – kalender- und saisonbereinigt – um 2,4 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich um 1,5 Prozent. Gegenüber den ersten acht Monaten 2016 stieg das Ordervolumen um 6,6 Prozent, der Umsatz verbesserte sich um 13,1 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Juli 2017 zog die Nachfrage nach Bauleistungen im Tiefbau um 22,6 Prozent an. Im Hochbau gingen die bereinigten Auftragseingänge dagegen um 14,2 Prozent zurück. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf die ungünstige Entwicklung im Wohnungsbau zurückzuführen (minus 47,2 Prozent). Im sonstigen öffentlichen Tiefbau sowie im gewerblichen Hochbau war die Nachfrage ebenfalls niedriger als im Vormonat (minus 15,4 bzw. minus 1,2 Prozent). Die höchsten Auftragszuwächse errechnen sich für den Straßenbau (plus 56,7 Prozent). Der öffentliche Hochbau sowie der gewerbliche Tiefbau konnten ebenfalls kräftig zulegen (plus 41,3 bzw. plus 12,0 Prozent). Gegenüber den ersten acht Monaten 2016 wurden sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau Auftragszuwächse registriert (plus 8,0 bzw. plus 5,3 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Juli 2017 erhöhten sich die bereinigten Erlöse im Hochbau um 5,0 Prozent. Für den Tiefbau errechnet sich dagegen ein Rückgang von 2,1 Prozent. Steigende Umsätze verzeichneten vor allem der gewerbliche Hochbau sowie der Wohnungsbau (plus 10,2 bzw. plus 5,5 Prozent). Dagegen lagen die Erlöse insbesondere im öffentlichen Hochbau sowie im sonstigen öffentlichen Tiefbau unter dem Vormonatswert (minus 11,0 bzw. minus 4,5 Prozent). Gegenüber den ersten acht Monaten 2016 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutlich an (plus 14,3 bzw. plus 12,0 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)

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