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Bauhauptgewerbe im Februar 2018: Aufträge und Umsätze niedriger als im Vormonat – Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Februar 2018 weniger Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum Januar 2018 – kalender- und saisonbereinigt – um 3,5 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich leicht um 0,4 Prozent. Gegenüber den ersten beiden Monaten 2017 stieg das Ordervolumen um 6,7 Prozent, der Umsatz zog um 8,3 Prozent an.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Januar 2018 gingen die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau stärker zurück als im Hochbau (minus 5,5 bzw. minus 0,4 Prozent). Der öffentliche Hochbau verzeichnete erhebliche Auftragseinbußen (minus 43,6 Prozent). Im Straßenbau blieb das Ordervolumen ebenfalls klar hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 16,2 Prozent). Dagegen errechnen sich für den Wohnungsbau sowie für den gewerblichen Hochbau kräftige Auftragszuwächse (plus 14,2 bzw. plus 12,6 Prozent). Gegenüber den ersten beiden Monaten 2017 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau Nachfragesteigerungen registriert (plus 7,2 bzw. plus 5,6 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Januar 2018 ergab sich im Tiefbau ein Rückgang der bereinigten Erlöse um 2,2 Prozent. Im Hochbau stieg der Umsatz dagegen leicht an (plus 1,4 Prozent). Die stärksten Umsatzeinbußen verzeichnete der gewerbliche Tiefbau (minus 8,2 Prozent). Höhere Erlöse als im Vormonat gab es vor allem im sonstigen öffentlichen Tiefbau sowie im gewerblichen Hochbau (plus 2,5 bzw. plus 2,2 Prozent). Gegenüber den ersten beiden Monaten 2017 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutlich an (plus 8,4 bzw. plus 8,1 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)

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