| Konjunktur aktuell

Bauhauptgewerbe im Juli 2018: Aufträge nahezu unverändert, Umsätze niedriger als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Juli 2018 geringfügig mehr Aufträge und niedrigere Umsätze als im Juni. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lagen die Auftragseingänge – kalender- und saisonbereinigt – um 0,1 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich um 1,1 Prozent. Gegenüber den ersten sieben Monaten 2017 nahm das Ordervolumen um 7,5 Prozent zu, der Umsatz stieg um 6,7 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Juli 2018 erhöhten sich die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau um 2,2 Prozent. Im Hochbau blieb die Nachfrage dagegen um 2,1 Prozent hinter dem Vormonatsergebnis zurück. Kräftige Zuwächse verzeichneten der gewerbliche Hoch- und Tiefbau (plus 13,6 bzw. plus 11,7 Prozent). Nach den guten Geschäften der Vormonate musste dagegen der öffentliche Hochbau erhebliche Einbußen verkraften (minus 51,5 Prozent). Auftragsrückgänge gab es auch im Straßenbau sowie im Wohnungsbau (minus 5,1 bzw. minus 4,9 Prozent). Gegenüber den ersten sieben Monaten 2017 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutliche Auftragszuwächse registriert (plus 9,6 bzw. plus 5,2 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Juli 2018 gingen die bereinigten Erlöse im Hochbau um 3,7 Prozent zurück. Für den Tiefbau errechnet sich ein etwas höherer Umsatz als im Vormonat (plus 1,4 Prozent). Zu Umsatzrückgängen kam es im gewerblichen Hochbau sowie im sonstigen öffentlichen Tiefbau (minus 13,0 bzw. minus 6,8 Prozent). Die höchsten Zuwächse verzeichneten der gewerbliche Tiefbau sowie der Wohnungsbau (plus 9,1 bzw. plus 5,9 Prozent). Gegenüber den ersten sieben Monaten 2017 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (plus 6,9 bzw. plus 6,6 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

 

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