| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe im Juli 2019: Umsätze höher, Aufträge deutlich niedriger als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Juli 2019 weniger Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum Juni 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 11,9 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich um 2,6 Prozent. Gegenüber den ersten sieben Monaten 2018 verbesserten sich das Ordervolumen um 5,1 Prozent und der Umsatz um 11,5 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Juni 2019 gingen die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau gegenüber dem Vormonatsergebnis kräftig zurück (minus 33,3 Prozent). Im Tiefbau gab es dagegen einen deutlichen Anstieg (plus 9,6 Prozent). In den drei Bereichen des Hochbaus waren Auftragsrückgänge zu verzeichnen. Die stärksten Einbußen errechnen sich für den Wohnungsbau (minus 55,7 Prozent). In den drei Bereichen des Tiefbaus verbesserte sich dagegen das Ordervolumen. Im Straßenbau gab es den höchsten Auftragszuwachs (plus 13,6 Prozent). Gegenüber den ersten sieben Monaten 2018 wurde im Tiefbau eine deutliche Nachfragesteigerung registriert (plus 12,2 Prozent). Im Hochbau ging die Nachfrage dagegen zurück (minus 2,5 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Juni 2019 stiegen die bereinigten Erlöse im Tiefbau um 6,5 Prozent. Für den Hochbau errechnet sich dagegen ein leichter Umsatzrückgang (minus 1,3 Prozent). Den stärksten Zuwachs gab es im sonstigen öffentlichen Tiefbau (plus 11,7 Prozent). Im öffentlichen Hochbau sowie im Straßenbau verbesserten sich die Erlöse ebenfalls deutlich (plus 7,7 bzw. plus 6,2 Prozent). Lediglich im Wohnungsbau blieben die Umsätze hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 7,6 Prozent). Gegenüber den ersten sieben Monaten 2018 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftig an (plus 12,9 bzw. plus 10,1 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link _blank internal-link>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

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