| Konjunktur aktuell; Bau

Bauhauptgewerbe im November 2017: Aufträge und Umsätze höher als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im November 2017 mehr Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Oktober 2017 – kalender- und saisonbereinigt – um 11,0 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich um 5,6 Prozent. Gegenüber den ersten elf Monaten 2016 stieg das Ordervolumen um 6,0 Prozent, der Umsatz verbesserte sich um 12,5 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Oktober 2017 zogen die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau um 22,1 Prozent an. Im Tiefbau gab es eine Steigerung der Nachfrage nach Bauleistungen um 1,7 Prozent. Der kräftige Anstieg im Hochbau ist auf die günstige Entwicklung im gewerblichen Hochbau sowie im Wohnungsbau zurückzuführen (plus 45,7 bzw. plus 21,7 Prozent). Auftragsrückgänge errechnen sich dagegen für den Straßenbau sowie für den öffentlichen Hochbau (minus 2,7 bzw. minus 2,4 Prozent). Gegenüber den ersten elf Monaten 2016 wurden sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau Auftragszuwächse registriert (plus 6,7 bzw. plus 5,4 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Oktober 2017 errechnet sich sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau ein Anstieg der bereinigten Erlöse (plus 7,8 bzw. plus 3,4 Prozent). Steigende Umsätze verzeichneten vor allem der gewerbliche Tiefbau sowie der gewerbliche Hochbau (plus 10,8 bzw. plus 10,7 Prozent). Dagegen lagen die Erlöse im Wohnungsbau unter dem Vormonatswert (minus 4,7 Prozent). Gegenüber den ersten elf Monaten 2016 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutlich an (plus 12,6 bzw. plus 12,3 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)

 

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