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Bauhauptgewerbe im Oktober 2018: Umsätze höher, Aufträge niedriger als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Oktober 2018 weniger Aufträge und höhere Umsätze als im September. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lagen die Auftragseingänge – kalender- und saisonbereinigt – um 10,0 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Der baugewerbliche Umsatz verbesserte sich um 5,2 Prozent. Gegenüber den ersten zehn Monaten 2017 nahm das Ordervolumen um 9,1 Prozent zu, der Umsatz stieg um 8,8 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Oktober 2018 verringerten sich die bereinigten Auftragseingänge sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (minus 15,2 bzw. minus 5,5 Prozent). Nach dem sprunghaften Anstieg im September errechnen sich für den öffentlichen Hochbau kräftige Auftragseinbußen (minus 87 Prozent). Aber auch der Straßenbau sowie der gewerbliche Hochbau verzeichneten deutliche Rückgänge (minus 10,8 bzw. minus 9,3 Prozent). Dagegen übertraf die Nachfrage im Wohnungsbau sowie im gewerblichen Tiefbau das Vormonatsergebnis (plus 11,1 bzw. plus 2,4 Prozent). Gegenüber den ersten zehn Monaten 2017 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau mehr Auftragseingänge registriert (plus 12,1 bzw. plus 5,8 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Oktober 2018 erhöhten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau um 5,1 Prozent. Mit Ausnahme des leichten Rückgangs im öffentlichen Hochbau (minus 0,2 Prozent), konnten alle Baubereiche ihren Umsatz steigern. Den höchsten Zuwachs verzeichnete der sonstige öffentliche Tiefbau (plus 10,7 Prozent). Im gewerblichen Hochbau sowie im gewerblichen Tiefbau wurden ebenfalls überdurchschnittliche Steigerungen registriert (plus 8,1 bzw. plus 7,5 Prozent). Gegenüber den ersten zehn Monaten 2017 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau (plus 9,6 bzw. plus 8,0 Prozent).


Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)

 

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