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Tourismus bis Oktober mit Gäste- und Übernachtungsplus

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten von Januar bis Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten 8,81 Millionen Gäste im Land, das waren 1,8 Prozent mehr als in der Zeit von Januar bis Oktober 2017. Die Übernachtungen stiegen ebenfalls, und zwar um 1,5 Prozent auf 22,87 Millionen.

 Tourismusregionen Vier der neun Tourismusregionen verzeichneten Zunahmen, wobei die beiden Gebiete mit dem höchsten Gäste- und Übernachtungsaufkommen auch auf die größten Zuwächse kamen. In der Pfalz stieg die Zahl der Gäste um 5,2 und die der Übernachtungen um fünf Prozent. An Mosel und Saar betrugen die Zuwächse bei den Gästen 4,4 und bei den Übernachtungen 3,6 Prozent. Das Rheintal und die Region Westerwald-Lahn verbuchten ebenfalls höhere Werte als im Vorjahr. In den übrigen Regionen des Landes war das Tourismusaufkommen niedriger als in den ersten zehn Monaten des Vorjahres. Im Naheland gingen die Werte deutlich zurück.  Betriebsarten Sieben der elf touristischen Betriebsarten konnten von Übernachtungszuwächsen profitieren, wobei die Camping- und Reisemobilplätze mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent vorne lagen. Dahinter folgten Hotels garnis mit einem Übernachtungsplus von 7,1 Prozent. Eine negative Bilanz wiesen hingegen Gasthöfe, Ferienzentren, Vorsorge- und Rehabilitationskliniken sowie Privatquartiere auf. Beim Gästeaufkommen verbuchten ebenfalls sieben der elf Betriebsarten Zuwächse gegenüber Januar bis Oktober 2017. Mit einem Plus von 8,1 Prozent lagen auch hier die Camping- und Reisemobilplätze vor den Hotels garnis (plus 6,1 Prozent). Herkunft In den ersten zehn Monaten besuchten 6,92 Millionen Gäste aus dem Inland Rheinland-Pfalz (plus 1,8 Prozent). Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 1,6 Prozent und belief sich auf 17,56 Millionen. Aus dem Ausland kamen 1,9 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 1,9 Prozent), die 5,31 Millionen Übernachtungen buchten (plus 1,1 Prozent).

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autorin: Marie-Luise Schmittel (Sachgebiet Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen)

 

 

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