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Tourismus von Januar bis Juli

Der rheinland-pfälzische Tourismus verzeichnete von Januar bis Juli 2014 ein Gäste- und Übernachtungsplus. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems kamen mehr als 4,9 Millionen Gäste ins Land, das waren 3,1 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2013. Sie buchten fast 13 Millionen Übernachtungen, 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Monat Juli fiel für die Tourismusbranche schlechter aus als im vergangenen Jahr (vgl. Schnellmeldung vom 8. September 2014).

 Betriebsarten Deutliche Zuwächse verzeichneten die Camping- und Reisemobilplätze. Nachfragesteigerungen gab es auch bei Privatquartieren, Hotels, Hotels garnis und Pensionen. Dagegen gingen in den Gasthöfen die Gäste- und Übernachtungszahlen zurück. Die übrigen touristischen Betriebsarten verzeichneten zwar ein Plus bei den Gästezahlen, aber ein Minus bei den Übernachtungen.  Tourismusregionen Fünf der neun Tourismusregionen wiesen von Januar bis Juli eine positive Entwicklung des Gäste- und Übernachtungsaufkommens aus. In Rheinhessen nahm zwar die Gästezahl zu, die Zahl der Übernachtungen ging jedoch leicht zurück. In den übrigen rheinland-pfälzischen Regionen waren beide Werte rückläufig. Herkunft Mehr als 3,8 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz. Das waren 3,8 Prozent mehr als im Zeitraum Januar bis Juli 2013. Die Zahl ihrer Übernachtungen lag bei über 9,8 Millionen und stieg damit um 1,4 Prozent. Dazu kamen mehr als 1,1 Millionen Gäste (plus 0,6 Prozent) aus dem Ausland, die über 3,1 Millionen Übernachtungen buchten (plus 0,9 Prozent).

Unter den Auslandsgästen bilden die Niederländerinnen und Niederländer traditionell die mit Abstand größte Gruppe. Sie buchten von Januar bis Juli über 1,4 Millionen Übernachtungen. Das waren 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Rang zwei folgten Besucher und Besucherinnen aus Belgien mit mehr als 525.000 Übernachtungen (plus vier Prozent), an dritter Stelle die Gäste aus den USA mit 200.000 Übernachtungen (minus 1,7 Prozent).

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)

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