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Tourismus von Januar bis Oktober 2016: Plus bei den Gästezahlen – Übernachtungen unverändert

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten in den ersten zehn Monaten 2016 einen Anstieg der Gästezahlen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis Oktober 8,51 Millionen Gäste im Land; das waren 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Übernachtungsaufkommen lag mit 22,4 Millionen auf Vorjahresniveau.

 Tourismusregionen In fünf der neun Tourismusregionen waren die Übernachtungszahlen höher als im Vorjahreszeitraum, wobei Rheinhessen mit einer Steigerung um 5,5 Prozent den Spitzenplatz belegte, im Rheintal lag das Plus bei 2,3 Prozent. Die Regionen Mosel-Saar, Ahr und Westerwald-Lahn erzielten ebenfalls Zuwächse. In den übrigen Regionen waren die Übernachtungszahlen niedriger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang in der Eifel beruht allerdings zum Teil auf einem Sondereffekt, der auf Änderungen im Berichtskreis der Erhebung zurückzuführen ist. Aber auch Einbußen im Campingbereich trugen zu diesem Ergebnis bei. Sieben der neun Tourismusregionen verzeichneten steigende Gästezahlen. Mit einem Plus von 4,7 Prozent erreichte auch hier Rheinhessen die höchste Zunahme.  Betriebsarten Unter den elf Betriebsarten verbuchten die Hotels garnis den größten Übernachtungszuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum (plus 5,1 Prozent). Es folgten Ferienhäuser und Ferienwohnungen (plus 4,3 Prozent). In sechs Betriebsarten war das Übernachtungsaufkommen geringer als in den ersten zehn Monaten des Vorjahres. Die größten Rückgänge verzeichneten die Privatquartiere sowie die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime. Herkunft Von Januar bis Oktober 2016 besuchten mehr als 6,66 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland Rheinland-Pfalz, was einen Zuwachs von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Die Zahl ihrer Übernachtungen belief sich auf 17,06 Millionen und blieb damit fast unverändert (plus 0,2 Prozent). Aus dem Ausland kamen 1,85 Millionen Besucherinnen und Besucher, das waren 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Übernachtungsaufkommen verringerte sich ebenfalls um 0,6 Prozent und belief sich auf 5,34 Millionen.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen/Auswertungen)

 

 

 

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