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Tourismus von Januar bis September 2016:

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten in den ersten neun Monaten 2016 einen Anstieg der Gästezahlen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis September knapp 7,46 Millionen Gäste im Land, was einem Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Besucherinnen und Besucher buchten 19,61 Millionen Übernachtungen, 0,2 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten des Rekordjahres 2015.

 Tourismusregionen In sechs der neun Tourismusregionen lag das Übernachtungsaufkommen über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wobei Rheinhessen mit einer Steigerung um 5,8 Prozent den Spitzenplatz belegte. Im Rheintal und an der Ahr war das Übernachtungsvolumen um 1,9 bzw. ein Prozent höher als im Jahr zuvor. Die Regionen Mosel-Saar, Naheland und Westerwald-Lahn erzielten ebenfalls Zuwächse. In den übrigen Regionen waren die Übernachtungszahlen niedriger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang in der Eifel beruht allerdings zum Teil auf einem Sondereffekt, der auf Änderungen im Berichtskreis der Erhebung zurückzuführen ist. Aber auch Einbußen im Campingbereich trugen zu diesem Ergebnis bei. Sieben der neun Tourismusregionen verzeichneten steigende Gästezahlen. Mit einem Plus von 5,2 Prozent erreichte auch hier Rheinhessen den größten Zuwachs.  Betriebsarten Unter den elf Betriebsarten verbuchten die Hotels garnis den größten Übernachtungszuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum (plus 4,7 Prozent). Es folgten Ferienhäuser und Ferienwohnungen (plus 2,6 Prozent) sowie Hotels (plus 1,7 Prozent). In fünf Betriebsarten war das Übernachtungsaufkommen geringer als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Die größten Rückgänge verzeichneten die Privatquartiere sowie die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime. Herkunft Von Januar bis September 2016 besuchten 5,80 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland Rheinland-Pfalz. Das war ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl ihrer Übernachtungen belief sich auf 14,79 Millionen und blieb damit fast unverändert (plus 0,1 Prozent). Außerdem kamen 1,66 Millionen Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland, was einen Rückgang um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Sie buchten 4,82 Millionen Übernachtungen, ein Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Analysen/Auswertungen)

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