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Weniger Baumschulen als vor fünf Jahren

In Rheinland-Pfalz sind noch 67 Baumschulen mit der Produktion von zum Beispiel Obst- und Ziersträuchern oder Forstpflanzen befasst. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, hat sich die Zahl der Baumschulen, die selbst Baumschulgewächse produzieren, gegenüber dem Jahr 2012 um 16 verringert (minus 20 Prozent). Die Baumschulbetriebe bewirtschaften eine Fläche von 552 Hektar (minus 4,6 Prozent); davon befanden sich 525 Hektar im Freiland. Die durchschnittliche Fläche je Betrieb ist in den vergangenen fünf Jahren um 1,3 Hektar auf gut acht Hektar gestiegen.

Detailliert erfasst wurde nur die Produktion im Freiland. Hier dominierte die Produktion von Ziersträuchern und Bäumen. Sie erfolgte auf 155 Hektar oder 28 Prozent der Baumschulflächen. Hierzu zählen vor allem Laub- und Nadelbäume für z. B. Alleen, Straßen und Parks (69 Hektar); Ziersträucher und Laubgehölze (42 Hektar) sowie Nadelgehölze oder Koniferen (24 Hektar). Ein weiteres wichtiges Segment sind Nadel- und Laubgehölze zum Einsatz im Forstbereich. Sie wurden auf 94 Hektar herangezogen. Nicht enthalten sind darin 19 Hektar, auf denen Weihnachtsbäume zur Anzucht kultiviert werden. Auf knapp 57 Hektar wuchsen veredelte Pflanzen, wie z. B. veredelte Baumobstgehölze. Die Produktionsfläche für Heckenpflanzen betrug 56 Hektar.

Die Daten stammen aus der in mehr jährigen Abständen durchgeführten Baumschulerhebung. Sie erfolgte bei rund 100 landwirtschaftlichen Betrieben, die auf Flächen von 50 Ar und mehr Baumschulprodukte erzeugen.

Autor: Jörg Breitenfeld (Abteilung Landwirtschaft, Umwelt, Energie, Register)

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