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Zuwächse im Tourismus setzen sich im September fort

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche liegt weiterhin auf Rekordkurs. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis September 2015 über 7,3 Millionen Gäste im Land. Das waren 3,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Noch nie zuvor konnten in den ersten neun Monaten eines Jahres so viele Gäste begrüßt werden. Auch die fast 19,7 Millionen Übernachtungen stellen eine neue Höchstmarke dar; die bisher beste Neunmonats-Bilanz aus dem Jahr 2011 wurde um 200.000 Übernachtungen übertroffen (plus ein Prozent). Gegenüber dem Vorjahresergebnis gab es eine Steigerung um 3,2 Prozent.

 Tourismusregionen Alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen warteten mit einem Übernachtungsplus auf, acht der neun Gebiete verzeichneten gleichzeitig Zuwächse beim Gästeaufkommen. In die Eifel kamen weniger Gäste als im Vorjahreszeitraum. Das Übernachtungsplus dort wird wesentlich durch gewerbliche Kleinbetriebe und Privatvermieter getragen.  Betriebsarten In allen Betriebsarten stiegen in den ersten neun Monaten die Übernachtungszahlen, wobei Camping- und Reisemobilplätze, Pensionen, Hotels garnis, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sowie Gasthöfe überdurchschnittlich zulegten. Ferienzentren sowie die Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen zählten weniger Gäste. In den Kleinbetrieben waren die Gästezahlen nahezu unverändert. Herkunft Die Zahl der inländischen Gäste stieg gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 4,2 Prozent auf knapp 5,7 Millionen; sie buchten 14,8 Millionen Übernachtungen, was einem Zuwachs um 3,9 Prozent entspricht. Fast 1,7 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 1,5 Prozent) reisten aus dem Ausland an. Auf sie entfielen nahezu 4,9 Millionen Übernachtungen (plus ein Prozent). Fast zwei Drittel dieser Übernachtungen wurden von Gästen aus den Niederlanden und aus Belgien gebucht. Auf die Besucherinnen und Besucher aus Großbritannien und aus den USA entfielen Übernachtungsanteile von jeweils gut fünf Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)

 

 

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