Den 94 Frauen und 131 Männern werden in einer zweisemestrigen Ausbildung die notwendigen sprachlichen und fachlichen Voraussetzungen für ein Hochschulstudium in Deutschland vermittelt. Die Ausbildung endet mit einer Feststellungsprüfung, mit deren Bestehen die Zugangsberechtigung für die Aufnahme eines Fachstudiums erlangt wird. Die meisten Studienbewerberinnen und -bewerber streben die allgemeine Hochschulreife (114), die übrigen die Fachhochschulreife an (111).
Die Studienkollegiatinnen und -kollegiaten stammen von vier Erdteilen: 100 kommen aus asiatischen, 61 aus afrikanischen und 49 aus europäischen Ländern, weitere 15 vom amerikanischen Kontinent. Die am stärksten vertretenen Nationen sind Marokko (51), Indonesien (29) und China (14). Insgesamt 25 Studienkollegiatinnen und -kollegiaten haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Hierbei handelt es sich um junge Deutsche, die eine Schule im Ausland besucht haben.
Im Wintersemester 2013/14 waren an den rheinland-pfälzischen Hochschulen 12.061 ausländische Studierende eingeschrieben. Von diesen hatten 783 ihre Hochschulzugangsberechtigung an einem deutschen Studienkolleg erlangt.
Die Studienkollegs liefern einmal jährlich Angaben zu den Kollegiatinnen und Kollegiaten an das Statistische Landesamt.
Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)
