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Deutschlandstipendium 2014

Im Jahr 2014 erhielten in Rheinland-Pfalz 896 Studentinnen und Studenten eine Förderung nach dem Stipendienprogrammgesetz (Deutschlandstipendium). Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, waren das 15,3 Prozent mehr als im Jahr 2013. Überproportional häufig gingen die Gelder an Studierende mathematischer und naturwissenschaftlich-technischer Fächer. Insgesamt 45,2 Prozent der Stipendiatinnen und Stipendiaten waren in diesem Bereich eingeschrieben. In der gesamten Studierendenschaft lag dieser so genannte MINT-Anteil lediglich bei 34,5 Prozent.

Die meisten Geförderten gab es an der Universität Mainz (215), gefolgt von der Technischen Universität Kaiserslautern (189) und der Universität Trier (116). An fast allen Hochschulen stieg  die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger gegenüber dem Vorjahr.

Für die Förderung warben die Hochschulen für das Jahr 2014 insgesamt 851.700 Euro an privaten Geldern ein, die durch den Zuschuss des Bundes jeweils verdoppelt wurden. Das waren 4,8 Prozent mehr als im Jahr 2013. Ein wesentlicher Teil der Mittel wurde von den Gebern zweckgebunden bereitgestellt (46,5 Prozent), also speziell für bestimmte Fachrichtungen oder Studiengänge.

Die Zahlen stammen aus der Statistik zum Deutschlandstipendium. Im Rahmen der Erhebung werden bei den Hochschulen jährlich Eckdaten zu den Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie zu den Mittelgeberinnen und Mittelgebern erfragt.
Mit dem zum Sommersemester 2011 eingeführten Deutschlandstipendium sollen besonders begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt werden. Die ausgewählten Studierenden erhalten für mindestens ein Jahr monatlich jeweils 300 Euro. Diese werden zur einen Hälfte durch den Bund und zur anderen durch private Förderer bereitgestellt.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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