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Mehr Beschäftigte an rheinland-pfälzischen Hochschulen

Die 19 rheinland-pfälzischen Hochschulen und die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verzeichneten im vergangenen Jahr einen erneuten Personalzuwachs. Wie das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz in Bad Ems mitteilt, arbeiteten an diesen Einrichtungen zum Jahresende 2013 insgesamt 14.325 wissenschaftliche und künstlerische Beschäftigte. Das waren 909 Personen und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Frauen stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 39 Prozent (plus 0,6 Prozentpunkte).

Die größte Personalgruppe stellten mit einem Anteil von 44,2 Prozent die 6.328 »wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter«. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Jahr 2012 um 1,6 Prozent. Die Zahl der Professorinnen und Professoren wuchs im selben Zeitraum um ein Prozent auf 2.006 (plus 19).

Insgesamt 8.754 wissenschaftliche und künstlerische Beschäftigte arbeiteten zum Ende des Jahres 2013 hauptberuflich an den Hochschulen und der Universitätsmedizin. Davon waren 5.160 in Vollzeit (36 Prozent) und 3.594 in Teilzeit (25,1 Prozent) angestellt. Weitere 5.571 waren nebenberuflich (38,9 Prozent) tätig. Zusammen entsprach die Personalkapazität der wissenschaftlichen und künstlerischen Beschäftigten umgerechnet 8.071 Vollzeitstellen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg von 2,3 Prozent. Das Verhältnis von Studierenden je (Vollzeit-)Lehrperson (ohne Drittmittelfinanzierung und ohne Verwaltungsfachhochschulen), die sogenannte Betreuungsrelation, veränderte sich leicht von 19,1 im Jahr 2012 auf 19 im Jahr 2013.

Neben dem wissenschaftlichen und künstlerischen Personal waren weitere 11.724 Personen in der Verwaltung oder als technisches und sonstiges Personal tätig. Ihre Zahl lag damit um 0,9 Prozent über dem Vorjahreswert (plus 101 Beschäftigte). Der Frauenanteil hat sich kaum verändert und betrug 69,6 Prozent. Mehr als die Hälfte der technischen oder sonstigen Verwaltungsbeschäftigten waren der Universitätsmedizin zugeordnet (50,5 Prozent).

Die Zahlen stammen aus der Personalerhebung 2013. Diese Daten werden von den Hochschulen und von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz jährlich an das Statistische Landesamt gemeldet.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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