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Rund 27.000 Beschäftigte an den rheinland-pfälzischen Hochschulen

Die rheinland-pfälzischen Universitäten und Hochschulen sowie die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beschäftigten zum Ende des Jahres 2015 insgesamt 27.072 Personen, davon 15.070 als wissenschaftliches oder künstlerisches Personal. Wie das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz mitteilt, waren das insgesamt 684 Beschäftigte mehr als im Jahr zuvor (plus 2,6 Prozent).

In den vorangegangenen Jahren entwickelte sich der Personalkörper in der Hochschulverwaltung und im technischen Support nicht in gleichem Maße wie im wissenschaftlichen Hochschulbereich. Während die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals in den vergangenen zehn Jahren um 57 Prozent anstieg, war im Bereich des Verwaltungspersonals im gleichen Zeitraum ein Zuwachs um 17 Prozent zu verzeichnen.

Rund zwei Drittel des wissenschaftlichen Personals waren in Teilzeit (25 Prozent) oder nebenberuflich (40 Prozent) an den Hochschulen beschäftigt. Lediglich 35 Prozent waren als Vollzeitkräfte angestellt oder verbeamtet. Die Personalkapazität der 15.070 im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich Tätigen entsprach umgerechnet 8.348 Vollzeitstellen. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Anstieg der umgerechneten Vollzeitstellen von drei Prozent verzeichnet, der insbesondere auf den Zuwachs der wissenschaftlichen Hilfskräfte (plus 12 Prozent) zurückgeht.

Deutliche geschlechterspezifische Unterschiede zeigten sich auch Ende 2015 in der Personalstruktur der rheinland-pfälzischen Hochschulen. Während der Frauenanteil bei wissenschaftlichen Hilfskräften bei 48 Prozent und bei wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitenden bei 42 Prozent lag, war nur jede fünfte Professur mit einer Frau besetzt (21 Prozent). Je höher die wissenschaftliche Position, desto niedriger war der Frauenanteil.

Die Zahlen stammen aus der Personalerhebung 2015. Diese Daten werden von den Hochschulen und von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz jährlich an das Statistische Landesamt gemeldet.

Autor: Dr. Marco Schröder (Referat Bildung)

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