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Schulen des Gesundheitswesens bildeten 2.300 neue Fachkräfte aus

An den Schulen des Gesundheitswesens bestanden in der Zeit von Oktober 2013 bis Oktober 2014 insgesamt 2.302 Personen die Abschlussprüfung in einem Gesundheitsfachberuf. Wie das Statistische Landesamt in Rheinland-Pfalz mitteilt, waren das etwas weniger als im Vorjahreszeitraum (minus 3,6 Prozent). Die weitaus meisten Absolventinnen und Absolventen gab es in den Berufen Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege (939), Physiotherapie (468) und Rettungsassistenz (227). Mehr als drei Viertel der neuen Fachkräfte waren weiblich (76,2 Prozent). Die Erfolgsquote lag bei 85,8 Prozent.

Ausbildungsabbrüche Nicht alle Auszubildenden an den Schulen des Gesundheitswesens schafften es bis zur Abschlussprüfung. In der Zeit von Oktober 2013 bis Oktober 2014 wurden insgesamt 787 Ausbildungen vorzeitig abgebrochen. Als Ursache für den Abbruch wurden am häufigsten fachliche (48,3 Prozent) und relativ selten finanzielle Gründe (4,3 Prozent) genannt. Mehr als zwei Drittel der Abbrüche erfolgte bereits im ersten Ausbildungsjahr (68,4 Prozent).

Die Zahlen stammen aus der Statistik der Schulen des Gesundheitswesens. Bis 2008 wurden die Daten der Schulen des Gesundheitswesens auf freiwilliger Basis erhoben. Infolge der Einführung einer gesetzlichen Berichtspflicht zum Schuljahr 2009/10 ist ein Vergleich mit den gemeldeten Schülerzahlen vor 2009 nur bedingt möglich.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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