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Studium ohne Abitur - Mehr beruflich Qualifizierte an rheinland-pfälzischen Hochschulen

An den rheinland-pfälzischen Hochschulen waren im Wintersemester 2013/14 insgesamt 1.079 Frauen und 926 Männer eingeschrieben, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht auf schulischem Wege, sondern über eine berufliche Ausbildung bzw. eine entsprechende Tätigkeit erlangt hatten. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, waren das annähernd zweieinhalb mal so viele wie fünf Jahre zuvor (plus 144 Prozent).

Der Anteil der beruflich Qualifizierten an allen Studierenden war mit 1,6 Prozent allerdings noch immer relativ gering (2008/09: 0,8 Prozent). Am höchsten war er mit jeweils 6,5 Prozent an der Hochschule Koblenz und an der Philosophisch Theologischen Hochschule Vallendar. Zudem gab es bestimmte Studiengänge, in denen Studierende ohne schulisch erlangte Hochschulzugangsberechtigung relativ stark vertreten waren. Hierzu gehörten die Studiengänge »Pflegepädagogik« (49 Prozent), »Soziale Arbeit - berufsintegriert« (46 Prozent) sowie »Bildungs- und Sozialmanagement« (42 Prozent).

Insgesamt lässt sich eine Fokussierung der insgesamt 2.005 Quereinsteigerinnen und -einsteiger auf bestimmte Studienbereiche feststellen. Über die Hälfte von ihnen absolvierte ein Fach aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften (393), Sozialwesen (385), Erziehungswissenschaften (201) sowie Maschinenbau und Verfahrenstechnik (162).

Weitere Informationen zum Studium von beruflich Qualifizierten finden Sie in dem aktuellen Beitrag »Hochschulen 2013/14« in den Statistischen Monatsheften (PDF).

Die Daten stammen aus der Studierendenstatistik. Daten zu dieser Statistik liefern die Hochschulen jährlich im Wintersemester für alle Studierenden sowie im Sommersemester für alle Erst- und Exmatrikulierten an das Statistische Landesamt.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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