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Über 5.000 Schülerinnen und Schüler weniger als im Vorjahr

In Rheinland-Pfalz besuchen zurzeit 418.512 Kinder und Jugendliche eine allgemeinbildende Schule oder einen Schulkindergarten. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Bad Ems sind das 5.276 bzw. 1,2 Prozent weniger als im Schuljahr 2013/14. Damit setzt sich der Trend sinkender Schülerzahlen weiter fort. Der Rückgang macht sich an den meisten Schularten bemerkbar. Lediglich an den Integrierten Gesamtschulen (plus 3,3 Prozent) und den Grundschulen (plus 0,5 Prozent) stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler.

Deutliche Rückgänge zeigen sich in der Sekundarstufe I (Klassenstufe 5 bis 10). Hier werden derzeit 224.712 Schülerinnen und Schüler unterrichtet - 7.352 weniger als ein Jahr zuvor (minus 3,2 Prozent). Gegenläufig ist die Entwicklung im Primarbereich (Klassenstufe 1 bis 4). Dort stieg die Zahl der unterrichteten Kinder auf 137.755 (plus 0,4 Prozent). Dies dürfte vor allem durch Zuzüge verursacht sein (siehe auch PM vom 12.11.2014). Größere Zuwächse gab es in der Sekundarstufe II (Jahrgangsstufe 11 bis 13). Hier werden derzeit 51.711 Jugendliche unterrichtet (plus 2,9 Prozent). Ursächlich für den Anstieg in der so genannten Oberstufe sind die relativ starke Besetzung der entsprechenden Altersjahrgänge in der Bevölkerung und der wachsende Anteil von jungen Menschen, die die Studienberechtigung anstreben. Zudem gibt es im Vorjahresvergleich mehr Schülerinnen und Schüler in der Jahrgangsstufe zehn an achtjährigen Gymnasien (G8-GTS). Diese werden - anders als bei den übrigen Schularten - nicht zum Sekundarbereich I gezählt, sondern der Sekundarstufe II zugeordnet.

Die Daten werden jährlich zum Schuljahresbeginn bei den rheinland-pfälzischen Schulen erfragt.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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