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Weniger Gasthörerinnen und Gasthörer an rheinland-pfälzischen Hochschulen

Im Wintersemester 2013/14 besuchten 213 Gasthörerinnen und 361 Gasthörer Lehrveranstaltungen an den rheinland-pfälzischen Hochschulen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, waren das 77 Teilnehmerinnen und Teilnehmer weniger als im Wintersemester 2012/13 (minus 11,8 Prozent).

Viele der Gasthörerinnen und Gasthörer besuchten mehrere Kurse. Daher gab es insgesamt 734 Belegungen. Fast zwei Drittel dieser Belegungen entfielen auf die Fächergruppe »Sprach- und Kulturwissenschaften« (64,9 Prozent). Ebenfalls häufig besucht wurden Angebote aus den Fächergruppen »Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften« (11,7 Prozent) sowie »Kunst und Kunstwissenschaft« (11 Prozent). Zu den beliebtesten Fachrichtungen zählten katholische Theologie (124), Geschichte (120) und Philosophie (60).

Die meisten Gasthörerinnen und Gasthörer waren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz (206), der Universität Trier (160) und der Theologischen Fakultät Trier (71) eingeschrieben. Das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesen akademischen Bildungsangeboten lag bei 62,1 Jahren (2012: 58,5 Jahre).

Gasthörerinnen und Gasthörer dürfen - auch ohne allgemeine Hochschulreife - reguläre Lehrveranstaltungen und Kurse an Hochschulen besuchen, jedoch keine Prüfungen ablegen. Seit dem Wintersemester 2004/05 werden für das Gaststudium Gebühren erhoben, die sich auf bis zu 250 Euro je Semester belaufen können. Neben dem Gaststudium in regulären Studienangeboten bieten die Hochschulen zunehmend auch spezielle »Seniorenstudiengänge« an.

Die Zahlen stammen aus der Gasthörerstatistik. Diese Daten werden von den Hochschulen jeweils zum Wintersemester eines jeden Jahres an das Statistische Landesamt gemeldet.

Autorin: Bettina Link (Referat Bildung, Verdienste, Preise)

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