Auf die Unternehmen des Bauhauptgewerbes entfielen Investitionen in Höhe von 88,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Investitionsquote lag bei 2,7 Prozent (2013: 2,9 Prozent); je tätige Person waren Investitionen in Höhe von 4.636 Euro zu verzeichnen (plus 8,0 Prozent). Innerhalb des Bauhauptgewerbes tätigten die Unternehmen des Wirtschaftszweigs „Bau von Straßen und Bahnverkehrsstrecken“ die höchsten Investitionen (33 Millionen Euro; plus 1,7 Prozent). Es folgten die Unternehmen des Leitungstiefbaus und Kläranlagenbaus mit 13,9 Millionen Euro (minus 10,2 Prozent) und die Unternehmen im Bereich „Bau von Gebäuden“ mit 12,0 Millionen Euro (plus 15,8 Prozent). Ein Großteil der Bruttoanlageinvestitionen des Bauhauptgewerbes – rund 81,7 Millionen Euro – entfielen auf Maschinen und maschinelle Anlagen; das waren 6,8 Prozent mehr als im Jahr 2013.
Die Unternehmen des Ausbaugewerbes tätigten 2014 Investitionen in Höhe von 30,5 Millionen Euro, was einen Rückgang um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Die Investitionsquote belief sich auf 1,8 Prozent (2013: 2,0 Prozent). Je tätige Person wurden 1.941 Euro investiert, was einer Abnahme um 10,4 Prozent gegenüber 2013 entspricht. Investitionen in Höhe von 24,5 Millionen Euro entfielen auf den Bereich Bauinstallation (minus 8,7 Prozent), während die Unternehmen des „sonstigen Ausbaugewerbes“ sechs Millionen Euro investierten (minus 9,0 Prozent).
Die Daten stammen aus den Investitionserhebungen im Bauhauptgewerbe und im Ausbaugewerbe. Der Berichtskreis umfasst alle Unternehmen des Bauhauptgewerbes sowie des Ausbaugewerbes mit jeweils 20 und mehr Beschäftigten. Im Bauhauptgewerbe wurden 354 und im Ausbaugewerbe wurden 382 Unternehmen befragt.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
