In allen drei industriellen Hauptgruppen fiel das Ordervolumen im Juni höher aus als im Mai. Den größten prozentualen Zuwachs verzeichnete die Konsumgüterindustrie (plus 7,8 Prozent). Bei den Vorleistungsgüterproduzenten gingen 3,6 Prozent mehr Aufträge ein als im Monat zuvor. Die Nachfrage nach Investitionsgütern blieb fast unverändert (plus 0,1 Prozent).
In zwei der drei umsatzstärksten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes lag das Ordervolumen über dem Niveau des Vormonats. In der Chemischen Industrie, der größten Branche, legten die Bestellungen um 5,3 Prozent zu. Im Maschinenbau, dem Industriezweig mit dem drittgrößten Umsatz, stiegen die Auftragseingänge um 6,3 Prozent. Hingegen musste der Fahrzeugbau, die zweitgrößte Industriebranche, einen deutlichen Nachfragerückgang hinnehmen (minus 7,0 Prozent).
Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die bereinigten Auftragseingänge der rheinland-pfälzischen Industrie kräftig gestiegen (plus 11,3 Prozent). Im In- und Auslandsgeschäft waren zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen (plus 12,9 bzw. plus 11,1 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Auswertungen, Analysen Wirtschaft, Staat)
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