Veränderung gegenüber April 2014: Minus 1,6 Prozent Im Vergleich zum Vormonat ging die Industrieproduktion um 1,6 Prozent zurück. Einbußen gab es im Konsumgüterbereich (minus 4,7 Prozent) und in der Herstellung von Vorleistungsgütern (minus 3,6 Prozent). Die Investitionsgüterproduzenten steigerten ihren Output hingegen um 2,1 Prozent. Die drei größten Branchen des Landes entwickelten sich unterschiedlich. Während die Chemische Industrie fünf Prozent weniger Güter herstellte als im Vormonat, stieg die Produktion im Fahrzeugbau um 6,9 Prozent und im Maschinenbau um 3,9 Prozent. Veränderung gegenüber Mai 2013: Minus 1,2 Prozent Das Verarbeitende Gewerbe stellte im Mai 1,2 Prozent weniger Güter her als im Mai 2013. Der Output der Vorleistungsgüter- und Investitionsgüterproduzenten sank um zwei bzw. 2,1 Prozent. Lediglich im Konsumgüterbereich erhöhte sich der Güterausstoß um ein Prozent. In den drei größten Branchen des Landes verlief die Entwicklung uneinheitlich. Während die Produktion in der Chemischen Industrie um vier Prozent und im Fahrzeugbau um 3,7 Prozent geringer ausfiel als im Mai 2013, steigerten die Unternehmen im Maschinenbau ihren Output um 9,8 Prozent. Veränderung gegenüber dem Zeitraum Januar bis Mai 2013: Plus 1,3 Prozent Von Januar bis Mai 2014 produzierte die rheinland-pfälzische Industrie 1,3 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Der Output an Vorleistungsgütern stieg um 2,3 Prozent. Die Hersteller von Konsumgütern erhöhten ihre Produktion um 1,6 Prozent. Im Investitionsgüterbereich war der Güterausstoß um 1,3 Prozent niedriger als in den ersten fünf Monaten 2013. Den höchsten Zuwachs der drei größten Branchen verzeichnete der Maschinenbau (plus 7,3 Prozent). Auch in der Chemischen Industrie stieg der Output (plus 1,8 Prozent). Im Fahrzeugbau war die Produktion rückläufig (minus 8,3 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das Verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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