In den drei umsatzstärksten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich die bereinigten Auftragseingänge unterschiedlich. In der Chemischen Industrie, dem größten Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, gab es einen kräftigen Nachfragerückgang gegenüber dem Vormonat (minus 8,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat belief sich das Minus auf 13,9 Prozent. Im Fahrzeugbau, der Branche mit dem zweitgrößten Umsatz, gingen ebenfalls weniger Bestellungen ein als im November (minus 4,0 Prozent). Gleichzeitig war das Ordervolumen um 4,8 Prozent geringer als im Dezember 2014. Der Maschinenbau verzeichnete gegenüber dem Vormonat eine leichte Zunahme der Auftragseingänge (plus 0,5 Prozent). Die Bestellungen lagen zum sechsten Mal in Folge über dem Niveau des jeweiligen Vorjahresmonats; sie waren um 10,6 Prozent höher als im Dezember 2014. Die Entwicklung in der Konsumgüterindustrie ist weiterhin durch einen Sondereffekt in einem Teilbereich der Branche geprägt – hier lagen die Auftragseingänge trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vormonat (minus 0,9 Prozent) um 48,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. <link _blank internal-link wird im gleichen browserfenster ge>Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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