Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Gegenüber November 2015 verringerte sich die Nachfrage nach Bauleistungen im Hochbau um 3,4 Prozent. Im Tiefbau gab das Ordervolumen leicht nach (minus 1,0 Prozent). Deutliche Einbußen errechneten sich für den gewerblichen Tief- und Hochbau (minus 14,5 bzw. minus 13,0 Prozent). Im öffentlichen Hochbau sowie im Straßenbau zeigte sich eine positive Auftragsentwicklung (plus 6,1 bzw. plus 4,9 Prozent).
Im Jahr 2015 stiegen die Auftragseingänge im Hochbau um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Tiefbau wurde dagegen ein Rückgang des Ordervolumens um 2,2 Prozent registriert. Differenziert nach Bauart und Auftraggeber ergab sich in den meisten Bereichen eine positive Bilanz – lediglich im öffentlichen Tiefbau war das Ordervolumen geringer als im Vorjahr (minus 11,2 Prozent). Die größten Zuwächse verbuchten der Wohnungsbau sowie der öffentliche Hochbau (plus 18,7 bzw. plus 6,7 Prozent). Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Gegenüber November 2015 gingen die bereinigten Erlöse im Hochbau um 7,3 Prozent zurück. Der Tiefbau verbuchte dagegen ein Umsatzplus von 8,0 Prozent. Auch beim Umsatz blieb die Entwicklung im gewerblichen Hoch- und Tiefbau deutlich hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 15,0 bzw. minus 14,0 Prozent). Der Straßenbau sowie der öffentliche Tiefbau meldeten die höchsten Umsatzzuwächse (plus 15,6 bzw. plus 9,2 Prozent).
Im Jahr 2015 kam es im Hochbau zu einem Rückgang des baugewerblichen Umsatzes um 6,8 Prozent. Im Tiefbau gaben die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig nach (minus 0,4 Prozent). Mit Ausnahme des gewerblichen Tiefbaus (plus 23,4 Prozent) meldeten alle Bereiche sinkende Erlöse. Im öffentlichen Hochbau sowie im Straßenbau blieben die Umsätze am deutlichsten hinter dem Ergebnis von 2014 zurück (minus 10,2 bzw. minus 9,7 Prozent).
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)
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