Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Gegenüber Mai 2016 erhöhte sich die Nachfrage nach Bauleistungen im Hochbau um 12,4 Prozent. Im Tiefbau zeigte sich das Ordervolumen im Vormonatsvergleich ebenfalls verbessert (plus 2,6 Prozent). Für den Wohnungsbau errechnete sich eine sprunghafte Steigerung der kalender- und saisonbereinigten Auftragseingänge (plus 125 Prozent), die in erster Linie auf außergewöhnlich hohe Großaufträge zurückzuführen ist. Der nominale Auftragswert lag im Juni 2016 mit 95 Millionen Euro etwa dreimal so hoch wie im Monatsdurchschnitt der letzten drei Jahre. Im öffentlichen Tiefbaubau stiegen die Auftragseingänge um 11,6 Prozent. Kräftige Auftragsrückgänge errechneten sich für den öffentlichen Hochbau (minus 13,1 Prozent). Im gewerblichen Hochbau (minus 5,6 Prozent), im Straßenbau (minus 4,2 Prozent) sowie im gewerblichen Tiefbau (minus 3,9 Prozent) blieben die Bestellungen ebenfalls hinter dem Vormonatsergebnis zurück. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 zogen die Aufträge im Tiefbau kräftig an (plus 22,3 Prozent). Der Hochbau verbesserte sich um 11,5 Prozent. Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Gegenüber Mai 2016 stiegen die Umsätze im Hochbau leicht um 1,3 Prozent. Für den Tiefbau errechnete sich dagegen keine Veränderung der bereinigten Erlöse. Die stärksten Umsatzsteigerungen gab es im öffentlichen Hochbau sowie im gewerblichen Tiefbau (plus 6,1 bzw. plus 5,7 Prozent). Lediglich im Straßenbau sowie im öffentlichen Tiefbau blieben die Umsätze leicht hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 1,8 bzw. minus 0,9 Prozent). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 verzeichneten sowohl der Hochbau als auch der Tiefbau steigende baugewerbliche Umsätze (plus 7,8 bzw. plus 1,4 Prozent).
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)
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