Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Gegenüber Juni 2016 verringerte sich die Nachfrage nach Bauleistungen im Hochbau um 3,9 Prozent. Im Tiefbau zeigte sich das Ordervolumen im Vormonatsvergleich dagegen leicht verbessert (plus 1,0 Prozent). Für den Wohnungsbau errechnete sich ein erheblicher Rückgang der kalender- und saisonbereinigten Auftragseingänge (minus 54,7 Prozent). Hierbei handelt es sich in erster Linie um einen Basiseffekt aufgrund der außergewöhnlich hohen Großaufträge im Juni 2016 ( <link http:>PM 171 / 24.08.2016). Im gewerblichen Tiefbau blieben die Bestellungen ebenfalls klar hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 19,5 Prozent). Dagegen verzeichneten insbesondere der öffentliche Hochbau sowie der Straßenbau deutliche Auftragszuwächse (plus 34,6 bzw. plus 14,4 Prozent). Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2015 zogen die Aufträge im Tiefbau kräftig an (plus 22,9 Prozent). Der Hochbau verbesserte sich um 15,8 Prozent.
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Gegenüber Juni 2016 sanken die Umsätze im Hochbau um 2,4 Prozent. Für den Tiefbau errechnete sich dagegen eine leichte Verbesserung der bereinigten Erlöse (plus 0,9 Prozent). Die stärksten Umsatzrückgänge gab es im öffentlichen Hochbau sowie im gewerblichen Tiefbau (jeweils minus 13,0 Prozent). Im öffentlichen Tiefbau zogen die Umsätze um 8,9 Prozent an. Der Straßenbau sowie der Wohnungsbau verzeichneten ebenfalls Erlössteigerungen (plus 3,8 bzw. plus 3,6 Prozent). Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2015 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze im Hochbau stärker als im Tiefbau (plus 8,1 bzw. plus 1,2 Prozent).
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link internal-link wird im gleichen browserfenster ge>Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)
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