Gastronomie mit Umsatzminus – Beherbergung im Plus
Die Gastronomie, auf die zwei Drittel der Gastgewerbeumsätze entfallen, setzte real 2,2 Prozent weniger um (nominal: plus 0,6 Prozent). In der speisengeprägten Gastronomie, zu der Restaurants, Cafés, Eissalons und Imbissstuben zählen, gingen die realen Erlöse um 2,3 Prozent zurück. Dagegen erwirtschafteten die Caterer und Erbringer sonstiger Verpflegungsdienstleistungen ein Plus von zwei Prozent. Das Beherbergungsgewerbe erzielte real 0,6 Prozent mehr Umsätze (nominal: plus 3,7 Prozent).
Beschäftigung
Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe stieg im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent. In der Gastronomie erhöhte sich der Personalbestand um 3,2 Prozent und in der Beherbergung um zwei Prozent. Die anhaltenden Zunahmen an Beschäftigten dürften dazu beitragen, die bestehende Personallücke im Gastgewerbe zu verkleinern.
Methodische Hinweise:
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung im Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz. Die Angaben für Filialbetriebe von Hotel- und Restaurantketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Es liegen keine absoluten Werte sowie Regionalangaben vor. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat August 2023 zu beachten.
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)