Alle Wirtschaftsbereiche trugen zum Wachstum bei. „Den kräftigsten Wertschöpfungszuwachs verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe“, erläutert Berres. Preis-, kalender- und saisonbereinigt nahm die Bruttowertschöpfung in der Industrie gegenüber dem vierten Quartal 2016 um 1,5 Prozent zu. Ein Blick auf die kalender- und saisonbereinigten Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe zeigt, dass alle Güterhauptgruppen einen Wachstumsbeitrag leisteten. Zwei der drei größten Branchen – die Chemische Industrie und der Maschinenbau – verzeichneten deutliche Umsatzzuwächse.
Das Baugewerbe entwickelte sich ebenfalls sehr positiv. Die preis-, kalender- und saisonbereinigte Bruttowertschöpfung legte um 0,9 Prozent zu. Dazu leisteten sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Ausbaugewerbe einen Beitrag.
Auch in den Dienstleistungsbereichen nahm die bereinigte Wertschöpfung zu, allerdings nur um 0,3 Prozent. Von den Dienstleistungsbranchen trugen gemäß der Umsatzentwicklung vor allem der Großhandel, das Gastgewerbe und die Unternehmensdienstleister zur positiven Entwicklung bei. Neu im Internet: Konjunktur kurz und knapp
Die wichtigsten aktuellen Zahlen zur Konjunktur werden auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz <link http: _blank external-link-new-window>www.statistik.rlp.de in der neuen Rubrik <link internal-link>Kurz und Knapp dargestellt; die Tabellen sind für die Darstellung auf Smartphones optimiert. „Dieses Angebot richtet sich an Akteure in Wirtschaft und Politik, die unterwegs schnell auf die wichtigsten Eckzahlen zugreifen wollen,“ erklärt Präsident Berres.
Ausführlich werden die Entwicklungen der Gesamtwirtschaft, des Arbeitsmarktes und der Wirtschaftsbereiche in der vierteljährliche erscheinenden Reihe <link http: _blank external-link-new-window>Konjunktur aktuell dargestellt.
Jahresergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt werden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ berechnet. Die Quartalsergebnisse zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Rheinland-Pfalz beruhen auf einer ökonometrischen Schätzung, bei der die vom Arbeitskreis ermittelten Jahresergebnisse mithilfe von quartalsweise vorliegenden Indikatoren aus den Unternehmensstatistiken (z. B. Umsätze und Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen) auf die Quartale verteilt werden.