Im Saarland wurde mit minus 8,1 Prozent der stärkste Fortschritt beim Abbau der Arbeitslosigkeit unter den Teilregionen registriert. In allen Regionen stieg die Zahl der gemeldeten Stellen.
Aus den Wirtschaftsbereichen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Einzelhandel und Gastgewerbe wurden, soweit die Daten vorlagen, im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 überwiegend steigende Umsätze gemeldet. Die Industrie im Saarland musste allerdings Einbußen hinnehmen; hier blieben die Umsätze um 6,3 Prozent hinter dem Vorjahresquartal zurück, während Luxemburg (plus 0,4 Prozent), Rheinland-Pfalz (plus 5,3 Prozent) und Wallonien (plus 8,4 Prozent) kräftig zulegten. Auch das Baugewerbe verbuchte höhere Umsätze, in Rheinland-Pfalz stiegen sie mit 16 Prozent sogar zweistellig. Der Einzelhandel hatte durchweg mehr in der Kasse. Im Gastgewerbe ging es ebenfalls in fast allen Regionen aufwärts, nur das Saarland bewegte sich auf dem Vorjahresniveau.
Die Einfuhren sind in allen Regionen deutlich gestiegen, in Rheinland-Pfalz am stärksten mit einem Plus von 18,3 Prozent. Die Ausfuhren waren im Saarland und in Lothringen im Vorjahresvergleich etwas schwächer als vor Jahresfrist (minus 4,3 bzw.
minus 4,2 Prozent), Luxemburg und Rheinland-Pfalz erreichten jeweils plus 1,2 Prozent und Wallonien steigerte seine Ausfuhren um 5,6 Prozent.
Vertiefende Konjunkturdaten und -indikatoren sowie Kernaussagen und Schaubilder sind der neuen Ausgabe des Konjunkturberichts für die Großregion zu entnehmen, den das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Nachbarregionen vierteljährlich als zweisprachige Fassung erstellt. <link http: external-link-new-window>Konjunktur in der Großregion, 2. Quartal 2017 (PDF-Datei)
Weitere Informationen
<link http: external-link-new-window>Gemeinsames Datenportal der Statistischen Ämter der Großregion
<link http: external-link-new-window>Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Autor: Klaus Jungbluth (Referat Veröffentlichungen)