Im Zehnjahresvergleich zeigt sich die wachsende Beliebtheit der Wassermelone: Während die Einfuhr 2011 bei 3.300 Tonnen lag, stieg sie bis 2021 um mehr als 700 Prozent auf 26.500 Tonnen. Der Wert der importierten Melonen betrug 2021 ca. 8,4 Millionen Euro.
Die meisten Wassermelonen wurden von Juni bis August importiert; in den Sommermonaten 2021 kamen 20.500 Tonnen bzw. 77 Prozent der Jahresmenge ins Land.
Hauptsächlich Italien und Spanien versorgen das Land mit Wassermelonen
Rund 13.800 Tonnen bzw. 52 Prozent der nach Rheinland-Pfalz gelieferten Wassermelonen stammten 2021 aus Italien. Aus Spanien wurden 9.500 Tonnen bzw. 36 Prozent und aus Griechenland 2.700 Tonnen bzw. zehn Prozent eingeführt.
Die Daten stammen aus der monatlichen Außenhandelsstatistik, die zentral vom Statistischen Bundesamt erhoben und aufbereitet wird. Dabei wird unterschieden zwischen Intrahandelsstatistik (Warenverkehr zwischen EU-Staaten) und Extrahandelsstatistik (Warenverkehr mit Drittländern, d. h. Nicht-EU-Staaten). Grundsätzlich sind alle in Deutschland umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen, die innergemeinschaftliche Warenverkehre durchführen, im Rahmen der Intrahandelsstatistik auskunftspflichtig. Von der Auskunftspflicht befreit sind Unternehmen, deren innergemeinschaftliche Warenverkehre den Wert von 500.000 Euro bei der Versendung und 800.000 Euro bei den Eingängen im Vorjahr bzw. im laufenden Jahr nicht übersteigen. Im Extrahandel werden die bei den Zollstellen anfallenden Zollmeldungen ausgewertet.
Autorin: Lisa Monreal (Referat Presse, Auskunftsdienst, Vertrieb)