Veränderung gegenüber Juli 2014: Minus 0,6 Prozent Im August lag die rheinland-pfälzische Industrieproduktion um 0,6 Prozent niedriger als im Juli. Während die Produzenten von Vorleistungsgütern ihren Output um zwei Prozent steigerten, war der Güterausstoß der Konsum- und Investitionsgüterhersteller rückläufig (minus 4,2 bzw. minus 4,1 Prozent). Von den drei größten Branchen verzeichnete allein die Chemische Industrie einen Anstieg der Produktion (plus 6,8 Prozent). Im Fahrzeugbau nahm der Output um fünf Prozent und im Maschinenbau um 3,5 Prozent ab. Veränderung gegenüber August 2013: Plus 1,8 Prozent Im Vergleich zum August 2013 erhöhte das Verarbeitende Gewerbe seine Produktion um 1,8 Prozent, die Hersteller von Investitions- und Vorleistungsgütern steigerten ihren Output um 2,6 bzw. 2,3 Prozent. Lediglich der Ausstoß der Konsumgüterproduzenten war im Berichtsmonat etwas geringer als ein Jahr zuvor (minus 0,3 Prozent). Zwei der drei größten Branchen verbuchten Produktionszuwächse: Im Maschinenbau wurden 4,7 Prozent mehr Güter hergestellt als im August 2013; in der Chemischen Industrie stieg der Output um 4,2 Prozent. Nur im Fahrzeugbau wurde die Produktion etwas zurückgefahren (minus 0,9 Prozent). Veränderung gegenüber dem Zeitraum Januar bis August 2013: Plus 0,7 Prozent Von Januar bis August 2014 stellte die rheinland-pfälzische Industrie 0,7 Prozent mehr Güter her als in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Die Hersteller von Konsumgütern dehnten ihre Produktion um 1,6 Prozent aus, während sich der Ausstoß an Vorleistungsgütern um 0,7 Prozent erhöhte. Im Investitionsgüterbereich lag der Output mit plus 0,1 Prozent geringfügig über dem Vorjahresniveau. Von den drei größten Branchen des Landes legte lediglich der Maschinenbau zu (plus 6,1 Prozent). Im Fahrzeugbau gab es hingegen deutliche Einbußen (minus 6,3 Prozent). In der Chemischen Industrie sank der Güterausstoß um 1,1 Prozent.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das Verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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