In Rheinland-Pfalz haben 30,7 Prozent der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren einen Abschluss im so genannten Tertiärbereich, deutschlandweit liegt dieser Anteil bei 31,1 Prozent. Den mit Abstand höchsten Anteil weist Berlin mit 45,3 Prozent auf, den niedrigsten Sachsen-Anhalt mit 23,5 Prozent. Zu den tertiären Bildungsabschlüssen werden akademische Abschlüsse wie beispielsweise Bachelor und Master sowie berufsorientierte Abschlüsse wie die Meister-, Techniker- und die Erzieherabschlüsse sowie Fachwirte und Betriebswirte gezählt.
Unter den rheinland-pfälzischen Männern lag der Anteil der Hochqualifizierten bei 34,6 Prozent (Deutschland: 33,2 Prozent), unter den Frauen bei 26,7 Prozent (Deutschland: 29,0 Prozent).
Im Jahr 2010 lag der Anteil der Hochqualifizierten in Rheinland-Pfalz noch bei 23,9 Prozent, in ganz Deutschland erreichte er damals 26,6 Prozent. Der Anteil der auf mittlerem Niveau Qualifizierten verringerte sich zwischen 2010 und 2021 in Rheinland-Pfalz von 59,2 auf 52,9 Prozent (Deutschland: 58,6 auf 54,2).
Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“
Weitere nationale Vergleiche zentraler Aspekte des Bildungswesens bietet die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder herausgegebenen Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“. Die Veröffentlichung ergänzt die am Vortag vorgestellte OECD-Publikation „Bildung auf einen Blick“.