Zahl der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr geht zurück

Die Polizei registrierte in den ersten acht Monaten 91.209 Verkehrsunfälle, davon 9.000 mit Personenschaden und 82.209 mit nur Sachschaden. Die Zahl der Unfälle insgesamt lag um 4.066 bzw. 4,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Bei den Unfällen mit Personenschaden lag die Anzahl 1,3 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Zahl der Schwerverletzten ging gegenüber Januar bis August 2022 um 11,7 Prozent auf 1.731 zurück, während die der Leichtverletzten um knapp drei Prozent auf 9.785 stieg.

Die Unfallzahlen von Januar bis August 2023 liegen 2,7 Prozent über dem Mittelwert der zurückliegenden zehn Jahre. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Vergleichszeiträumen der Corona-Jahre deutlich weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden als in den Jahren zuvor. In den ersten acht Monaten 2023 bewegten sich die Unfallzahlen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019. Die Zahl der Verunglückten, das heißt, der Menschen, die bei Unfällen getötet oder verletzt wurden, liegt mit 11.604 um rund vier Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert.

Insbesondere die Zahl der Schwerverletzten, aber auch der Getöteten liegt im Zehnjahresvergleich auf einem niedrigen Stand. Bei den getöteten Unfallopfern waren es lediglich im Corona-Jahr 2021 weniger (Anzahl: 76). Bis Ende August lag die Zahl der Schwerverletzten mit Abstand auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre (minus 22,7 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre).

August 2023

Im August dieses Jahres verloren 15 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben, das waren sechs mehr als im August des Vorjahres; 235 Unfallbeteiligte wurden schwer und 1.219 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich 10.628 Unfälle (minus 2,2 Prozent gegenüber August 2022).

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Polizeidienststellen in Rheinland-Pfalz.

Autor: Daniel Friesenhahn (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)